Dienstwagen Bürgermeister Lierenfeld Dormagen Dormaleaks

Der neue Dienstwagen von Bürgermeisters Erik Lierenfeld hat viel Kritik ausgelöst. Berichtet wurde u.a. hier:

NGZ 12.02.23: Neuer Dienstwagen des Bürgermeisters kostet 128.000 Euro
NGZ 27.01.23: Was der Dienstwagen der Kaarster Bürgermeisterin kostet
NGZ 08.02.23: Kritik an teuren Dienstwagen
Stadt Dormagen: Neujahrsempfang 2023 – Rede des Bürgermeisters


Kommentar & Meinung:
Unser Bürgermeister Lierenfeld „fährt“ seit November den „Rolls Royce“ unter den Dienstwagen im Rhein-Kreis Neuss und ich nehme mal an, wenn man das deutschlandweit bei Kleinstädten vergleichen würde, käme dabei auch eine Spitzenposition bei raus!

Es handelt sich um das Spitzenmodell von Mercedes den EQS 450+ ein vollelektrisches Modell mit einem Anschaffungspreis von über 128.000,- € und daraus resultierend eine Leasinggebühr von über 1.600,- € inkl. Versicherung. Und wenn ich „fährt“ geschrieben habe, dann stimmt das auch nicht, denn zusätzlich leistet er sich schon seit Jahren einen persönlichen Fahrer, der ihn durch die Gegend kutschiert. Setzt man für den Fahrer monatliche Personalkosten von 4.500,- € an, dann zahlen die Bürger von Dormagen über 61.000,- € für die komfortable Mobilität unseres Bürgermeisters Erik Lierenfeld. Nur eine Minderheit der Bürgermeister von Kommunen in der Größenordnung von Dormagen, leisten sich einen persönlichen Fahrer!

Wenn man die Kosten (ohne Fahrer) mit den Amtskollegen im Rhein-Kreis Neuss vergleicht, kommen diese mit den von ihnen gewählten Modellen auf maximal ein Drittel der Leasinggebühren.

Was macht die Arbeit unseres Bürgermeisters so besonders, dass hier ein Spitzenmodell gewählt wurde? Mir kann keiner erzählen, dass man im Dienstwagen welcher Ausführung auch immer gut schreiben oder tippen kann, denn Deutschlands und Dormagens Straßen werden immer schlechter. Lesen kann man in jedem Modell und telefonieren sowieso, sogar ohne Fahrer!

Wie oft macht Bürgermeister Lierenfeld eigentlich überhaupt so lange Fahrten, dass sich das Arbeiten lohnt? Bis München kommt man selbst bei der Reichweite nicht! Und wie oft im Verhältnis zu den Dienstfahrten, verwenden Lierenfeld die besonders schwere Limousine privat, was Bürgermeister leider dürfen. Auch mit Fahrer?

Derselbe Bürgermeister, der es zu verantworten hat, dass sich die Schulden (nächstes Dormaleaks Thema) in Dormagen seit 2014 verzehnfacht haben, schmeißt für sein Dienstfahrzeug das Geld weiter unnötig zum Fenster raus. Eine Verlängerung des 2 Jahre alten Audi-Leasingvertrages hätte es auch getan. Hier zeigt sich wieder mal die Maßlosigkeit unseres Bürgermeisters, genauso wie bei den Schulden!

Die Stadt und der Konzern Dormagen müssen drastisch sparen, nur der Bürgermeister nicht!? Und die Argumentation, dass es bei der Bestellung des Top-Modells noch keinen Ukraine-Krieg gab, ist an den Haaren herbeigezaubert, denn die hohen Schulden gibt es nicht erst seit Februar letzten Jahres!

Vorschlag: Herr Bürgermeister Lierenfeld, sie werden als Bürgermeister besoldet und haben ja noch den ein oder anderen Aufsichtsratsposten mit entspr. Aufwandsentschädigung. Zahlen Sie doch einfach die Leasinggebühren für ihren EQS 450+, dann tun sie endlich mal was zur Entlastung des Haushaltes!

Hinweis: Jeder Beitrag auf dormaleaks.com wird sorgfältig und nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert! Weitere Beiträge werden folgen…

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