Spielcasino Dormagen

Ein Dossier aus der ZEIT vom 16. Juli 2009 DIE ZEIT Nr. 30

Auch wenn das Dossier schon etwas älter ist, aktuell ist es immer noch, speziell was das Zocken mittels Zinsswaps und unsere Steuergelder betrifft! Bürgermeister Erik Lierenfeld macht es immer noch, speziell mit Zinsswaps mit einem riesigen Nominalbetrag von 221.000.000,- €, was unverantwortlich ist! Dabei sind wird schon 2008 nur mit einem blauen Auge und einem Verlust von 220.000,- € davon gekommen. Damals war Heinz Hilgers dafür verantwortlich, jetzt ist Lierenfeld es, aber in einer ganz anderen Dimension.

Das es Zocken ist verneint Bürgermeister Lierenfeld und auch die Beratergesellschaft Magral AG, deren Expertise er sich bis heute bedient, ohne den Stadtrat gefragt zu haben!  Der Autor des Dossiers hier sagt allerdings dazu: „Swaps und Spread-Ladder-Swaps laufen auf reines Zocken hinaus – Wettgeschäfte mit Steuergeldern.“

Neuss hat übrigens damals 10 Millionen € Steuergelder damit verspielt! (siehe Grafik im Dossier)

Im ersten Teil dreht es sich zunächst mal um das sogenannte Cross-Border-Leasing was ebenfalls eine katastrophalen Ausgang für viele Kommunen hatte! Im zweiten Teil sind es dann die Zinsswaps.

Ganz ehrlich, mir wird Angst und Bange wenn ich an die Dimension in Dormagen denke. Hinzu kommt dass hier noch eine Beratergesellschaft die Magral AG s.o. zwischengeschaltet ist, was die theoretische Gewinnchance nochmal verringert, weil diese immer mitverdient (Provisionen), egal wie die Wetten für Dormagen ausgehen!

Dormaleaks fragt Bürgermeister Lierenfeld: Würden Sie ihr privates Geld auch solchen Risiken aussetzen, oder nur fremdes Geld dafür verwenden?

Ich habe übrigens einen Zwillingsbruder entdeckt in dem Dossier, es ist ein Milchbauer aus Österreich. 🙂

Hier geht es zum Dossier: Die Rathauszocker