Gemeindeordung NRW GO

Meinung:
Nicht nur, dass die Zinswetten unseres Finanzstrategen Lierenfeld alleine schon in der Höhe vollkommener Wahnsinn sind, denn jeder Dormagener Bürger vom Neugeborenen bis zum Greis zockt somit mit 4.650,- € auf die Entwicklung der Zinsen in den nächsten 30 Jahren, sondern sie sind so wie er sie eingefädelt hat auch noch komplett unzulässig und verstossen gegen die Gemeindeordnung!

Ich beziehe mich hier auf ein Dokument der Gemeindeprüfungsanstalt Nordrhein-Westfalen gpaNRW das mir hier vorliegt, wo der Umgang mit Derivaten erklärt wird, speziell die Bilanzierung von Derivaten.

Grobe Verstöße sind, dass hier nicht wirtschaftlich vorgegangen wurde weil man hier einen Berater Namens Magral AG Financial Brokers aus München dazwischen geschaltet, was eine Wirtschaftlichkeit von vorneherein so gut wie ausschließ, das erkennt man sofort wenn man den Beratervertrag liest und dann am besten NICHT unterschreibt. Ein zwei Beispiele, die Magral AG kassiert immer 10% vom Ertrag, beteiligt sich aber nicht mit 10% am Verlust. Selbst wenn man den Beratervertrag kündigt, zahlt man weiterhin eine Courtage für jeden Vetrag der angedient wurde, solange der läuft! Die Laufzeit ist meist 30 Jahre!!! Ich bezweifle stark, dass die Zinstauschverträge ausgeschrieben werden, wie die Magral AG vorgibt, denn wenn man in die Portlios der Magral Kunden schaut, tauchen meistens das Bankhaus Lampe und die Nord LB auf. Lampe ist eine Privatbank, die Konditionen sind dort sehr teuer. Die Bank setzt die Zinstauschverträge auf, zu IHREN Konditionen und das ist schlecht für den Wettpartner, denn die Bank will natürlich kein Geld verlieren. Außerdem bekommt die Bank eine Arbitrage, die sich in einem negativen Anfangswert ausdrückt. Davon bekommt die Magral ihre Provision, und sie steht in einem Interessenkonflikt zum Kunden! Das ist alles komplett unwirtschaftlich für uns!

Den zweiten grobe Verstoß sehe ich in der Bilanzierung, denn in den von Bürgermeister Lierenfeld kann man nicht erkennen, in was er uns denn da Schönes reingezogen hat. Das ist was man im Jahresabschluss 2021 für Dormagen zu sehen bekommt, und das hat Null Aussagekraft!
Stadt Dormagen Jahresabschluss JAB 2021
Das ist alles was man als Bürger erfährt, und daran kann man z.Bsp. nicht ablesen wie es um unsere aktuell 9 Zinstauschverträge steht. Und ich denke wir Bürger haben ein Recht dazu! Genauso verweigert mir die Stadtverwaltung trotz zweier Bürgeranträge und einem Antrag nach Informationsfreiheitgesetz, vernünftig in die Verträge schauen zu dürfen! Das gibt mir zu denken, und ich glaube wir haben locker einen zweistelligen Millionenverlust hinzunehmen! Ob diese Art der Bilanzierung und der Vorgehensweise strafrechtliche Folgen haben wird, wird sich zeigen, denn ich bereite eine Anzeige vor!

Wie man es besser macht, beweißt die Stadt Coesfeld! Das hier ist ein Auszug aus dem Jahresabschluss für 2020:
Stadt Coesfeld Jahresabschuss 2020
Zwar nicht übersichtlich aber immerhin! Ich mache jetzt mal eine kurze und knappe Aufrechnung für die 5 Zinsswaps: Bemerkung, man redet von 5 Verträgen, hier werden aber nur 3 aufgeführt, auch sehr seltsam!!!
-1.579.107 €
+ 288.378
– 21.474
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Pi mal Daumen liegt man in Coesfgeld mit den 3 Verträgen 1.300.000 € hinten! Übrigens habe ich noch kein Magral Portfolio entdeckt, das vorne lag! Und das in 21 Monaten Recherche!!! Deshalb glaube ich auch nicht das WIR vorne liegen, denn das geht nämlich gar nicht befürchte ich. Theoretisch unmöglich ist das!

Ich glaube unser wunderbarer Bürgermeister, der allseits beliebte Erik, hat uns da Aufgrund eigener Inkompetenz, mächtig in was reingeritten, dass uns noch Jahrzehnte beschäftigen wird! Und genau deshalb befinden wir uns in der derzeitigen katastrophalen Finanzsituation. Ob wir da nochmal rauskommen???

Achim Breuer