Kämmerer Spillmann Dormagen

Habe leider kein Bild mit 9 Kugeln gefunden, hier sind es nur 7, wir haben jetzt 9!

Kommentar & Meinung zur Antwort von Kämmerer Dr. Spillmann in Dormagen:

Der Beitrag kommt etwas verspätet, weil die Magral AG wieder über den Top-Anwalt RA Harder versucht die Dormaleaks vom Netz nehmen zu lassen, diesmal bei unserem Hoster in der Schweiz und es ist nun das 3x! Daran beteiligt war und ist auch Bürgermeister Erik Lierenfeld. Warum? Ganz einfach weil die Magral AG gar nicht der Top-Berater in Sachen Zinssteuerung ist, wie sie es vorgibt, und weil es immer wieder naive Bürgermeister, Kämmerer und Stadträte gibt, die auf die 2 Mann AG hereinfallen! Wir in Dormagen schießen aber insgesamt den Vogel dabei ab!

Zunächst aber möchte ich auf die Beantwortung meiner per Bürgerantrag gestellten Fragen durch unseren erst seit ca. 1,5 Jahren amtierenden Kämmerer Herrn Dr. Spillmann eingehen, die da wären:

  1. Offenlegung des Beratervertrages und Kooperationsvertrages mit der MAGRAL AG
    Der Beratervertrag mit der MAGRAL AG ist diesem Schreiben als Anlage beigefügt. Einen Kooperationsvertrag gibt es nicht.

Kommentar:
Sie selbst Herr Dr. Spillmann haben den Kooperationsvertrag auf der Ratssitzung vom 30.3.2023 erwähnt. Das wurde manipulativ, leider nicht ins Protokoll aufgenommen! Ich habe das moniert, trotzdem wurde das weggelassen. Das ist kein seriöses Verhalten gegenüber den Bürgern! Den Beratervertrag habe ich erst 8 Wochen nach der Sitzung erhalten, obwohl das ja kein Akt ist, mir den zu schicken! Haben Sie den mal gelesen??? Ich habe das getan und werde morgen darauf eingehen!

  1. Offenlegung der 6 Zinstauschverträge mit den Banken als Vertragspartner, Kennnummer, Art des Zinsswaps und Laufzeit etc.
    Eine Offenlegung der Zinstauschverträge ist nicht möglich, da dies gegen Geschäfts oder Betriebsgeheimnisse verstoßen würde.

Kommentar:
Bitte??? Was für Geschäfts- oder Betriebsgeheimnisse??? Ich habe hier Unterlagen, wo Magral-Kommunen die Zinsswaps explizit in den JAB’s veröffentlichen. Warum wollen sie unsere nicht vorzeigen? Stehen wir soooo schlecht damit??? Ansonsten kann es ja keinen Grund geben. Außerdem ist eine Zinsswap ja letztendlich nur ein virtueller Kredit mit umgekehrten Vorzeichen. Den Bürgern von Dormagen steht diese Auskunft zu!

  1. Eine aktuelle Bewertung der Zinstauschverträge nicht nur von der MAGRAL AG, sondern von unseren Vertragspartnern, also den Banken direkt.
    Die Marktwerte der Zinstauschverträge zum 02.08.2023 liegen bei rd. 14,38 Mio. € (Bewertung MAGRAL) und 14,47 Mio. € (Bewertung der Banken).

Kommentar:
Auch hier wollen Sie die Bürger unserer Stadt täuschen. Sie nehmen hier die Marktwerte der Zinsswaps, die ich auch noch bezweifle! Als Kämmerer sollten sie wissen, dass hier nur die Barwertmethode aussagekräftig ist. Für die Bewertung eines Zinsswaps wird der Barwert für jede der beiden Vertragsseiten separat bestimmt und zum Barwert des Zinsswaps saldiert. Was soll das Herr Dr. Spillmann? Diese Bürger die sie hier vorsätzlich falsch informieren, zahlen IHR Gehalt, oder dachten sie das wächst an Bäumen?

  1. Wurde die MAGRAL AG Financial Broker aus München, bevor Sie die Verträge unterschrieben haben, von Ihnen auf ihre Seriosität und Eignung als Beratergesellschaft in Sachen Zinsswaps geprüft? Wenn ja, auf welcher Grundlage hat sich die Stadt Dormagen bzw. Sie für die MAGRAL entschieden?
    Vor Abschluss des Beratervertrages hat sich der damalige Kämmerer mit anderen NRW Kommunen über deren Erfahrungen mit dem Thema Zinssteuerung und insbesondere auch über die Erfahrungen mit der MAGRAL AG ausgetauscht. Hierzu gab es ein durchweg positives Feedback. Darüber hinaus wurde das von der MAGRAL AG erstellte Modell zur Zinssteuerung vor Abschluss des Beratervertrages der für die Stadt Dormagen zuständigen Rechnungsprüfung zur Verfügung gestellt.
    Da von Seiten der Rechnungsprüfung keine grundsätzlichen Bedenken gegen das Konzept bestanden haben, wurde nach Beschlussfassung durch den Verwaltungsvorstand der Beratervertrag mit der MAGRAL AG am 03. Juni 2015 unterzeichnet.

Kommentar:
Dann muss ich sagen, dass der damalige Verwaltungssvorstand von der Güte her auf ähnlich einzustufendes wie der „Enkeltrick“ reingefallen ist, nur mit anderen Vorzeichen. Welche Rolle die Rechnungsprüfung dabei gespielt hat kann ich nicht beurteilen. Na klar gab es negative Auskünfte, weil die alle noch glauben in ihrer Naivität, dass sie gut dastehen. Wenn sie es merken dass es nicht so ist, gestehen sie den Fehler nicht ein. Politiker ist kein ehrlicher Beruf, ich denke dass weiß jeder! Ich werde hier bei uns deshalb nachhelfen!

Ich mache nochmal auf folgendes aufmerksam:
Wer ist diese Magral AG? AG hört sich groß an, ist sie aber nicht, denn sie hat nur 2 Aktionäre die auch den Vorstand bilden. Albert & Martin Gresser. Die Aufsichtsratsvorsitzende ist Frau Gresser-Lachenmayr, ihresgleichen Heilpraktikerin & Schwester mit der Kunst Menschen zu transformieren. Ganz wichtig für die Magral ist der „Bundesverband öffentliche Zinssteuerung e.V.“, dem man angehört und nach dessen Norm man arbeitet. Die Mitgliedschaft war zwingend, denn der Verband hat denselben Vorstand und dieselbe Adresse wie die Magral AG! Zufall??? Nein, ein mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gewähltes Konstrukt mit fragwürdigen Absichten, was spätere tiefere Recherchen auch bestätigt haben!

Und wenn man sich dann noch den Beratervertrag dazu anschaut weiß man endgültig um was es hier geht. Das ist eine grobe fahrlässige und/oder sogar vorsätzliche Handlung seine Unterschrift darunter zu setzen, weil dadurch die Finanzen der Stadt für 30 Jahre geschädigt werden. Ich komme darauf zurück!

  1. Zusätzliche Offenlegung der vereinbarten Termine für die Zahlungsflüsse der Zinstauschverträge
    Eine Offenlegung würde gegen Geschäfts- oder Betriebsgeheimnisse verstoßen. Da die von uns abgeschossenen Swaps der Zinssicherung dienen, gibt es natürlich unterschiedliche Starttermine bezüglich der Zahlungsflüsse. Die Bandbreite liegt hier zwischen Dez. 2024 und Dez. 2036.
    Hinweis: Aktuell gibt es neun Verträge.

Kommentar:
Völliger Blödsinn mit dem Betriebsgeheimnis s.o. und eine unrechtmäßige Zurückhaltung von Informationen für die Bürger! Das mit den 9 Zinstauschverträgen hat mich jetzt völlig um, nach Adam Riese müssen wir dann jetzt mit 360.000.000,- € dabei sein und wetten! Das ist krank, sorry!!!

  1. Antrag auf Beendigung der Zusammenarbeit mit der MAGRAL AG Der Rat der Stadt Dormagen hat am 15.06.2023 einstimmig beschlossen, die Zusammenarbeit fortzuführen.

    Abschließend erlauben Sie mir noch einen Hinweis: Der Rat der Stadt Dormagen hat sich einstimmig für die Fortführung der Zusammenarbeit mit der MAGRAL AG ausgesprochen. Jedes Ratsmitglied hat die Möglichkeit der Akteneinsicht und von dieser wurde in der Vergangenheit auch Gebrauch gemacht.

Kommentar:
Ja, damit ist jetzt jeder einzelne Stadtrat mitverantwortlich! Sind alle genauso dumm! Freut Euch! 😉 Es wurde Gebrauch gemacht, von wie vielen denn Herr Dr. Spillmann. Wenn man den Vertrag gelesen hätte, dürfte man niemals zustimmen. Da man wohl zum großen Teil mit Ja gestimmt hat, OHNE den Vetrag zu lesen, ist das fahrlässig, denn man hätte sich enthalten können, was nicht der Fall war!

Morgen Mittwoch 23.8.2023 widmen wir uns dem Magral-Beratervertrag Faktencheck!