Meinung:
Normalerweise werden die Jahresabschlüsse vom Vorjahr immer in der 1. Novemberhälfte den Inhabern des Konzerns, die auch seine Arbeitgeber sind und ihn bezahlen, vorgelegt. Nicht so beim Jahresabschluss 2022. Spätestens muss dieser zum 31.12. des Jahres vorgelegt sein. Auch das war nicht der Fall! Vom Gesamtabschluss ganz zu schweigen, der seit 2018 nicht mehr veröffentlicht wird!!!
Ich muss mich dabei auf meine Meinung berufen, die sich innerhalb meiner jetzt schon 2jährigen Recherche gebildet hat. Ich vermute 2stellige Millionenverluste die auf illegalen Zinswetten beruhen.
So hat die Gemeinde Schiffweiler, damals noch korrekt die Zinsswaps in ihren Jahresabschluss 2020 aufgenommen! Übrigens auch Schiffweiler ist vertrauensvoller Partner der wunderbaren Beratungsfirma Magral AG. Leider hat die Beratung dazu geführt, dass das Portfolio Ende 2020 mit rund 10 Mio. € hinten lag. Wie es heute aussieht weiß ich nicht, denn Schiffweiler hat wohl in 2021 keine Zinsswaps mehr, weil diese im JAB 2021 nicht mehr auftauchen und auch die Magral ist nicht mehr genannt. Ups! Ich werde der Sache nach meinem 3tägigen Aufenthalt in Düsseldorf auf den Grund gehen. Die Gemeinde Schiffweiler war jedenfalls 2020 noch vorbildlich!
Vielleicht ist es derselbe Grund in Schiffweiler die Angaben für 2021 nicht mehr zu machen, wie in Dormagen, obwohl es Pflicht ist! Besser wird es wohl 2021 nicht ausgesehen haben wie zuvor, oder?
Interessant auch, das immer wieder dieselben Wettbanken auftauchen, Nord LB und Bankhaus Lampe!!! Außerdem sieht das Portfolio nach einer Kurvenspekulation aus, was für Kommunen strikt verboten ist! Hat die Magral AG, sowas Illegales empfohlen? Man zockt schließlich mit Steuergeldern, die sich die Bürger hart erarbeitet haben.
Unser genialer Finanzstratege Bürgermeister Erik Lierenfeld hat nämlich nicht „nur“ 70 Mio. Kreditvolumen wie die Gemeinde Schiffweiler mit der Magral-Zinssteuerung „abgesichert“, sondern aktuell sind wir bei mindestens 302,4 Mio. € bei 9 Zinstauschverträgen, wenn sich das nicht jetzt noch weiter erhöht hat? Wie hoch können da UNSERE Verluste sein?
Das kann der Grund dafür sein, warum Lierenfeld die Bürger von Dormagen mit Lapidarem diesbezüglich abspeist in den Jahresabschlüssen:
Die Passage stammt übrigens komplett von der Magral AG. Das Einzige was man sieht ist das Gesamtvolumen von 220 Mio. € Ende 2021 und das die Sch… 33 Jahre läuft! Wie gesagt jetzt sind wir schon bei 302,4 Mio. €, was vom Grundsatz her schon irre ist, für eine Kommune wie Dormagen.
Lierenfeld, unser Spillmann Kassierer und der komplette Stadtrat, wollen mit den Zinstauschverträgen nicht rausrücken und uns Bürger das mal beurteilen zu lassen und arbeiten sogar mit dieser 2 Mann Magral AG, langfristig weiter… Die Politik ist aber verpflichtet jedem Bürger diese Verträge offenzulegen. Ich habe das auch mehrfach per Bürgerantrag versucht, der Stadtrat war aber einstimmig dagegen. Das ist aus meiner Sicht kriminell, und nichts anderes. Wenn man die Bürger von Dormagen nicht informiert über Verluste die die Bürger tragen müssen, ist dass nämlich eine Veruntreuung von Steuergeldern und erst Recht, wenn es sich bei uns auch um eine Kurvenspekulation handelt!
Was glaubt ihr wie die Sache steht? Ich kann gut schätzen und tippe auf 50.000.000 € Verlust. Und wir alle werden verarscht wenn ein 20,8 Mio € Haushaltsloch aufbricht in 2024, wie geschehen.
Unsere Kommunalpolitik in ihrer Gänze, gehört meiner Meinung nach auf die Anklagebank und zwar so schnell wie möglich! Ich bin dabei das zu realisieren!
Achim Breuer