Bildquelle: NGZ – Foto: Wolfgang Walter
Kommentar & Meinung zu folgendem Artikel in der NGZ:
Worado in Dormagen-Gohr – Bauverzögerung durch Lieferengpass bedingt
Die Worado Wohnungsbaugesellschaft ist ein Must-have-Projekt unseres Bürgermeisters Lierenfeld, genauso wie die Zinswetten über 374 Mio. €.
Das beide Projekte nicht wirtschaftlich sein können für unsere Stadt, interessiert einen Bürgermeister Lierenfeld nicht!
Die Worado hat bereits mindestens 3,2 Mio € Steuergelder verbrannt, weil ein naiver Bürgermeister Lierenfeld und ein fragwürdiger Geschaftsführer Uwe Heidel, der bei seiner vorherigen Stelle in derselben Branche zuvor fristlos entlassen wurde, einen Vertrag über 15 Millionen Euro mit einem Startup Namens IMTI Enterprises GmbH in Düsseldorf als Totalunternehmer abgeschlossen hatte. Was jeder weiß, nur die beiden Herren nicht, Startups die nicht älter als 3 Jahre sind, sind IMMER wackelig. Und so kam es, dass die IMTI im März Insolvenz anmelden mußte und jetzt alle Steuerzahler in Dormagen dafür mit 3,2 Mio. € büßen müssen. Ein Lierenfeld und ein Heidel büßen NICHT!
Jetzt haben wir hier die Baustelle in Gohr! Weil es angeblich Lieferschwierigkeiten bei der Wärmepumpe gab, gab es auch hier einen Baustopp! Kann es vielleicht auch sein, dass die Pumpe zu spät bestellt wurde? Fakt ist die Fertigstellung verzögert sich um Monate, wie in Nievenheim. Wir Steuerzahler bezahlen aber bereits Zinsen für den aufgenommenen Kredit und Tilgung. Jede Verzögerung kostet die Dormagener Bürger Geld, wovon ja die Stadt und wir massig haben!
Der Knüller kommt aber zum Schluß, das Projekt kostet nicht wie veranschlagt 1 Mio. € sondern 2! Das reißt jedem Wirtschaftlichkeitsplan den Arsch auf! Heißt hier konkret, jede der 5 familienfreundlichen Wohnungen, kostet 400.000,- €! Wieviel Miete müssen die Familien zahlen, damit das Projekt zumindest eine schwarze 0 aufweist? 3, 4 oder 5.000,- €, wobei die WORADO doch günstigen Wohnraum schaffen soll!
Das alles war übrigens VORHER abzusehen, denn die Baubranche ächzt unter den hohen Materialkosten etc. Warum geht Lierenfeld denn so skrupelos mit UNSEREM Geld um? Mein persönliche Meinung ist die, er braucht die üblichen Grinsefotos vor einem der unwirtschaftlichen fertiggestellten WORADO-Projekte, um zu zeigen was für ein toller Typ er ist! Ansonsten hat er nämlich nichts vorzuweisen um nochmal Bürgermeister zu werden. Die Leute sehen dass, in einer unkritischen NGZ, und sagen WOW, Lierenfeld schafft Wohnraum! Blöde ist nur, dass wir kräftig dafür selber in die Tasche greifen müssen, sozusagen als Mietzuschuss der versteckten Art!
Herzlichen Glückwunsch und Danke, Herr Lierenfeld! Setzen sie sich bitte in ihr 128.000 € Gefährt und fahren sie am besten jetzt schon von Dannen und nehmen sie ihren WORADO-Geschäftsführer gleich mit! Eröffnen sie einfach mit ihm eine Herrenboutique in Wuppertal, da können sie dann nochmal versuchen ihre Fähigkeiten als Konzernchef ins rechte Licht zu rücken. Herr Lehnhoff vom Ringcenter kann ihnen da sicherlich ein paar gute Tipps geben!
Achim Breuer